Einsatzübung des Gefahrgutzuges

Verfasst von Florian Effenberger am .

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Übung des Gefahrgutzuges des Schwerpunktfeuerwehr Einbeck

 

"Eigenschutz geht vor". Das ist einer der Grundsätze in der Arbeit der Feuerwehr. Ein im Einsatz verletzter Feuerwehrmann /-frau, kann nicht mehr retten, löschen, bergen und schützen. Bei der Einsatzübung des Gefahrstoffzuges der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck, die von dem Zugführer Frank Schwarz ausgearbeitet worden war, musste ein LKW-Fahrer auf dem Gelände der Einbecker Verpackungen an der Otto-Hahn-Straße von der Ladefläche seines LKW-Aufliegers gerettet werden.  Das Szenario sah vor, das bei Verladearbeiten ein Produktaustritt der Ladung auf dem Auflieger angenommen wurde. Der Stoff, der im ersten Moment unbekannt war, breitete sich schnell auf der Ladefläche aus.

 

Der zuerst an der Einsatzstelle eingetroffene Einsatzleiter, begann mit der Lageerkundung. Fünf Feuerwehrleute unter Atemschutz und Chemikalienschutzanzügen (CSA) gingen zwecks Erkundung zum Auflieger, um den Stoff zu erkunden. Nachdem festgestellt worden war, um was für einen flüssigen Stoff es sich handelt, wurden Vorkehrungen getroffen, um den Stoff aufzufangen und später in einen anderen Behälter umzufüllen.

 

Nachdem der LKW-Fahrer von den Feuerwehrleuten unter Chemikalienschutzanzügen und Atemschutz gerettet worden war, konnte er den bereitstehenden Helfern des DRK-Einbeck übergeben werden, die ihn weiter behandelten und ihn mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus brachten.

 

Der Betreiber der Firma Michael Stadler und seine Tochter Josephine, die das Gelände für diese Übung zur Verfügung gestellt hatten, dankten den Einsatzkräften für die gezeigte Übung und dafür, dass die Zusammenarbeit aller eingesetzten 20 Kameraden /-innen mit dem DRK Hand in Hand abgelaufen sind. Obwohl ein großer Teil der Arbeiten bei der Rettung der Person und der anschließenden Sicherung des ausgetretenen Stoffes in den unbeweglichen CSA gemacht werden musste, zeigten sich die Übungsbeobachter, Frank Schwarz und der Ortsbrandmeister der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck Matthias Krüger zufrieden. Besonders die Zusammenarbeit mit dem DRK wurde äußerst positiv bewertet. Ein Dank ging noch an Michael Stadler und seiner Tochter für die Bereitstellung des Gelände und des Fahrzeuges. Denn ohne solche Übungsobjekte kann von den Einsatzkräften nicht einsatzmäßig geübt werden.

 

Quelle: KFV-NOM

 

 

 

 

 

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