Gefahrgutzug

Theoriedienst, atomare Gefahren an der Einsatzstelle

Verfasst von Frank Schwarz am .

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Der Dienst des Gefahrgut Zug Einbeck, im März stand ganz im Zeichen des Strahlenschutzes.

 

Der Zugführer des Gefahrgut Zug Einbeck, Frank Schwarz hatte dazu extra den Gruppenführer des 3. Zuges der Umweltfeuerwehr Landkreis Northeim, Lennart Lohrenz als Gastreferenten geladen, der dann auch die Ausbildung für die Feuerwehr- und Rettungsdienstkameraden durchführte.

 

Lohrenz ging zunächst darauf ein, warum man dieses oft „vernachlässigte“ Thema doch relativ ernst nehmen sollte, den Radioaktivität oder besser gesagt Strahlung kann einem überall begegnen so z.B beim: Arzt im Krankenhaus, auf der Arbeit, oder im normalen Straßenverkehr, den auch dort werden kleine Mengen Radioaktivität Transportiert. Oder auch ganz offensichtlich bei den fast jährlichen Castor Transporten quer durch Deutschland kann man den kleinen gelben Warnzeichen begegnen.

 

Danach wurde auf die verschiedenen Arten von Strahlen eingegangen. So wurde erläutert wie sich die einzelnen Arten von Strahlern unterscheiden und wie sie auf den Menschlichen Körper wirken können. Aber es wurde auch angesprochen wie man sich gegen die Strahlung von Alpha-, Beta- und Gammastrahlen, wirkungsvoll schützen kann.

Lohrenz machte auch auf die jüngsten Unfälle mit Radioaktivität in Japan aufmerksam und wie dort vor Ort die Einsätze abgearbeitet werden und wie sie die Deutsche Sicherheitsvorsorge beeinflusst haben. Er erklärte auch das seitdem Reaktorunglück von Tschernobyl sich sehr viel im Deutschen Katastrophenschutz verändert hat und viel besser und mehr Vorgesorgt wird.

 

Im Anschluss daran, wurde noch auf die Verschiedenen Körperschutzformen bei einem A- Einsatz eingegangen. Es gibt dort drei verschiedene Formen.

 

  1. Normale Feuerwehrschutzkleidung mit Atemschutzgerät und Strahlenschutz/-Flammenschutzhaube (über der Jacke getragen)

  2. Strahlenschutzanzug oder Overgarment Anzug mit Atemschutzgerät

  3. Vollschutzanzug mit darunter getragenen Strahlenschutzanzug und Atemschutzgerät

 

Außerdem wurde noch auf die materielle Ausstattung der Umweltfeuerwehr für A-Einsätze eingegangen und wie diese Eingesetzt werden.

Im Anschluss daran wurde noch bei einem Kaltgetränk, in der Florianstube die Kameradschaft gepflegt und das ein oder andere Fachgespräch geführt.

 

Vielen Dank an den Autor dieses Beitrags Maximilian Radke

 

GWGDienst06032012

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