Donnerstag, 21. November 2024

Gefahrstoffübung bei der Fa. Globus Poser

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Am Freitagabend des 26. Oktober 2012 wurden gegen 19:15 Uhr der Gefahrgutzug der Freiwilligen Feuerwehr Einbeck, das DRK Einbeck, das THW Einbeck, der 3. Zug der Umweltfeuerwehr, sowie die Arztgruppe der Umweltfeuerwehr zu einer Einsatzstelle in Einbeck alarmiert.

Auf dem Gelände der ehemaligen Fa. Globus Poser in der Hullerser Landstraße kam es bei Rangierarbeiten eines Gefahrguttransporters zu einem Stoffaustritt auf der Ladefläche. Als der Fahrer des Transporters dies bemerkte rief er umgehend über Notruf 112 die Feuerwehr. Nachdem die alarmierten Einheiten an der Einsatzstelle angekommen sind wurden umgehend die nötigen Maßnahmen eingeleitet um den „Einsatz“ abzuarbeiten. Zur Lagebeurteilung wurde zunächst der Fahrer des Gefahrguttransportes zu seiner Ladung befragt, sowie mit der Sichtung der Ladungspapiere und der ersten Erkundung des Transporters durch einen Trupp der Feuerwehr Einbeck unter Chemikalienschutzanzug (CSA) begonnen. Parallel hierzu errichtete der 3. Zug der Umweltfeuerwehr die Dekontaminationsstelle um die eingesetzten CSA-Träger nach ihrem Einsatz von Stoffen zu befreien, mit denen sie eventuell in Kontakt gekommen sind. Durch das THW Einbeck wurden die Einsatzstelle und die Dekontaminationsstelle großflächig ausgeleuchtet. Während der Erkundung wurde auf der Ladefläche des Gefahrguttransporters ein defektes Behältnis gefunden. Durch weitere CSA-Trupps wurde daraufhin damit begonnen weitere auslaufende Flüssigkeit aus dem Behälter aufzufangen und einen weiteren Stoffaustritt zu verhindern. Bereits ausgetretene Flüssigkeit wurde mittels Spezialbindemittel abgebunden, aufgenommen und anschließend sicher verpackt. Da die Leckage an dem Behälter nur provisorisch abgedichtet werden konnte, musste der Inhalt des Behälters anschließend in ein neues, geeignetes Gefäß umgepumpt werden.

Als zusätzliche Aufgabe wurde eine Umfeldmessung „eingespielt“, bei der mit Kräften und Fahrzeugen der Umweltfeuerwehr und des Gefahrgutzuges Einbeck mehrere Messpunkte im Stadtgebiet Einbeck abgearbeitet wurden.

Während der gesamten Übung waren das DRK Einbeck und die Arztgruppe der Umweltfeuerwehr für den Eigenschutz der Einsatzkräfte zuständig.

Nach rund 90 Minuten waren alle Übungsziele erreicht, sodass das Übungsende bekannt gegeben werden konnte. Nachdem alle Ausrüstungsgegenstände wieder auf den Fahrzeugen verlastet waren und die Einheiten ihre Einsatzbereitschaft wieder hergestellt haben, fand noch eine kurze Übungsnachbesprechung mit allen Teilnehmern dieser Übung statt. Bei dieser zeigten sich die Führungskräfte der beteiligten Einheiten sowie die anwesenden Übungsbeobachter sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen und der geordneten und professionellen Abarbeitung der Übungslage.

 

-> Hier einige Bilder

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