Freitag, 29. März 2024

Durchgeführte Übungen

Unfall mit einem Linienbus - Übung der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 

Mit dieser, nicht alltäglichen, Lage sahen sich Zugführer Albrecht Reschke und seine Einheitsführer am vergangenen Freitag konfrontiert.

 

Zur Lage: Ein Linienbus war aus ungeklärten Gründen mit einem PKW samt Anhänger kollidiert und auf die Seite gestürzt. Der Anhänger wurde durch die Wucht des Aufpralls so durch die Luft geschleudert das er auf dem Bus zum Liegen kam. Im Bus befanden sich neben dem Fahrer noch weitere Fahrgäste.

 

 

Nach der ersten Lage - Erkundung wurde festgestellt, dass mehrere Arbeiten fast gleichzeitig erledigt werden mussten, so das hier besonders die Zusammenarbeit der einzelnen Gruppen trainiert werden konnte. Nach der Erfolgten Abstützung des Busses durch unterbauen und sichern mittels Spanngurten und Baustützen sowie der Seilwinde des Rüstwagens, konnte mit der eigentlichen Rettung der Verunfallten begonnen werden.

 

 

Es wurde eine Rettungsöffnung durch die Heckscheibe geschaffen und ein Trupp zur Sichtung in den Bus beordert. Dieser stellte 3, zum teil schwerverletzte Personen fest. Diese wurde alle mittels Rettungsbrett oder Schleifkorbtrage gerettet und an den fiktiven Rettungsdienst übergeben. 

 

 

Der auf dem Bus zum Liegen gekommene Anhänger wurde von der Besatzung der Drehleiter mit Gurten gesichert und dann im so genannten Kranbetrieb vom Bus gehoben.

 

 

Die Rettung des Busfahrers gestaltetet sich am schwierigsten. Dieser war hinter dem Steuer so eingeklemmt das er nicht mit einfachen Mitteln gerettet werden konnte. Zusätzlich steckte der PKW noch in der Frontscheibe des Busses fest.

Als erstes wurde der Fahrer auf einem Rettungsbrett gesichert und von einem Trupp betreut. In der Zwischenzeit wurde der PKW angehoben und mit einem Mehrzweckzug aus der Frontscheibe des Busses gezogen. Anschließend konnte der Fahrer mittels Rettungsschere aus seiner misslichen Lage befreit und dem fiktiven Rettungsdienst übergeben werden.

 

 

Nach gut 120 Minuten waren alle gestellten Aufgaben abgearbeitet und Ortsbrandmeister Matthias Krüger, sein Stellvertreter Helmut Böttcher und Gruppenführer Sascha Böker, welche die Übung vorbereitet hatten, zogen ein positives Resümee.

Ein besonderer Dank geht an die Firma TSR welche den Bus und das Übungsgelände zur Verfügung gestellt hatte.  

 

Bilder: M. Vespermann

Drucken E-Mail

Aktuell sind 151 Gäste und keine Mitglieder online