Mittwoch, 13. November 2024

Feuerwehr Einbeck mit Tag der offenen Tür beim Eulenfest dabei

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Einbeck. Mit einem Tag der offenen Tür hat sich die Einbecker Feuerwehr traditionell am Eulenfest beteiligt. Unter dem Motto »Feuerwehr - Ehrensache!« wurde, moderiert von Einbecks Ortsbrandmeister Frank Schwarz, auf dem Gelände der Feuerwache an der Benser Straße ein Programm geboten, das für Jung und Alt einen interessanten und unterhaltsamen Nachmittag versprach. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Musikzug Lauenberg unter der Leitung von Martinas Klimkeit in der ausgeräumten Fahrzeughalle. Dort war auch mit dem Café »Florian« mit Kaffee und einer großen Kuchenauswahl für das leibliche Wohl gesorgt. Herzhaftes gab es am Grillstand auf dem Hof, an dem Feuerwehrkameraden Würstchen und Pommes servierten. Die Kinder- und die Jugendfeuerwehr stellten sich vor. Der Nachwuchs von sechs bis zehn beziehungsweise von zehn bis 16 Jahren wird damit spielerisch und mit altersgerechten Freizeitangeboten auf den Dienst in der Einsatzabteilung vorbereitet. Die Mitglieder erleben sowohl Spaß als auch Gemeinschaft. Darüber berichteten Lene Garus-Jochumsen und Nadine Böker als Kinder- beziehungsweise Jugendfeuerwehrwartinnen. In der Benser Mauer war eine Fahrzeugausstellung aufgebaut mit Technik zum Anfassen und Mitmachen: Unter anderem konnte man sich mit Seilzügen in der Schleifkorbtrage in die Höhe ziehen lassen und eine Geschicklichkeitsübung mit der Rettungsschere absolvieren, indem man einen Becher Wasser vorsichtig »anfasste« und über eine kurze Strecke transportierte. Einmal ins Feuerwehrauto gucken oder kurz darin Platz nehmen, das war für Kinder ganz aufregend. Der Renner für die Jüngsten war neben einer Hüpfburg auch die Möglichkeit, auf Bobbycars über den Feuerwehrhof zu flitzen. Zudem konnte man sich mit Glitzertattoos schmücken lassen und frisches Popcorn genießen. Die Aktiven der Feuerwehr standen in Person von Stadtbrandmeister Lars Lachstädter und dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Chris Preuß Rede und Antwort über ihre Motivation zur ehrenamtlichen Arbeit in der Feuerwehr. Im Rahmen von zwei Schauübungen gaben die Feuerwehrleute dann praktische Einblicke in ihre Aufgaben. Zunächst wurde die Rettung eines gestürzten und verletzten Radfahrers aus unwegsamem Gelände simuliert. Er lag verunglückt neben seinem Rad - eine Situation, die beispielsweise auf der Mountainbikestrecke jederzeit vorkommen kann. Nach der Erstversorgung durch zwei Einsatzkräfte, die den Verunglückten begutachteten, wurde weitere Hilfe angefordert, und zwei weitere Kameraden gelangten mit dem All-Terrain-Vehicle (ATV) zur Unfallstelle. Der Radfahrer konnte unter anderem mittels Bergesack, Vakuummatratze und Schleifkorbtrage zur medizinischen Weiterbehandlung gebracht werden, aufgeschnallt auf das ATV und betreut vom Beifahrer des Fahrzeugs, der zu diesem Zweck den Rücksitz drehen kann. Weiter stellte die Feuerwehr die Arbeit an der »schiefen Ebene« vor: Das sind Einsätze in höheren Stockwerken, bei denen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten jedoch keine Drehleiter zum Einsatz kommen kann - ein in der engen Altstadt durchaus mögliches Szenario also. Dazu wurde eine Personenrettung über eine steil angestellte Steckleiter und die Korbtrage demonstriert, die dabei mit der zu rettenden Person an der Leiter heruntergelassen wurde, bevor es zur weiteren Versorgung ging. Viele Informationen, eine Menge Unterhaltung und gelungene Werbung in eigener Sache, damit konnte die Feuerwehr Einbeck - zumal bei gutem Besuch - erneut einen ansprechenden Beitrag zum Eulenfest leisten. Fotos: Kondziella

 

 

 

Quelle: Text und Bilder Einbecker Morgenpost

 

 

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