Großübung der Schwerpunktfeuerwehr Einbeck
> Wir mussten sogar Menschen über Steckleitern retten!<
Großangelegte Alarmübung der Feuerwehr Einbeck / Vernebelte Produktionshalle
Solch ein Übungsszenario ist für jede Feuerwehr ein echter Glücksfall, sagte Einbecks Ortsbrandmeister Frank Schwarz. Hatte er die Alarmübung für die Schwerpunkt - Feuerwehr Einbeck ausgearbeitet - und konnte auch am vergangenen Freitagabend > aus dem Vollen schöpfen<. Das Gebäude der Firma Oppermann in der Hullerser Landstraße, in dem es angeblich brannte, befanden sich noch Mitarbeiter und verlangte den Einsatzkräften alles ab. Als gegen 20 Uhr bei den Feuerwehrkameraden die Funkalarmempfänger Alarm gaben, gingen alle Feuerwehrmänner und - frauen von einem Ernstfall aus. > Feuer in der Firma Oppermann mit eingeschlossenen Personen. Für Einsatzleiter Matthias Weger der als erster vor Ort eintraf schickte sofort einige Kameraden unter schweren Atemschutz in die Halle um das Auffinden des Brandherdes zu lokalisieren und die eingeschlossenen Mitarbeiter ins Freie zu bringen. In nur wenigen Minuten waren mehrere Feuerwehrfahrzeuge vor Ort und die angeforderte Drehleiter wurde ebenfalls in Stellung gebracht. Schnell wurde eine Wasserförderungsstrecke aufgebaut und gleich mehrere Feuerwehrleute drangen unter schwerem Atemschutzgeräten in die Produktionshalle der Garnhalle und Verwaltungsbereich vor. Dort befanden sich Mitarbeiter die über eine Steckleiter aus dem 1.Obergeschoss gerettet wurden und dem Notarzt übergeben wurden. Auf der anderen Seite der Produktionshalle mussten die Kameraden einen verletzten Mitarbeiter der unter einen Container eingeklemmt war, befreien.
Als die ersten Einsatzkräfte erkannten, dass es sich um eine Übung handelt, haben sie nur kurz gestockt und dann routiniert weitergemacht. Auf alle der über 60 Einsatzkräfte wartete eine wirklich kniffelige Aufgabe die vom Ortsbrandmeister Frank Schwarz und Stadtbrandmeister Lars Lachstädter verfolgt wurde. Eine weitere wichtige Aufgabe war auch die Verkehrsführung in der Hullerser Landstraße die für diesen Einsatz für rund zwei Stunden nur einseitig befahrbar gewesen ist.
Quelle: Einbecker Morgenpost